Schüler:innen mit ADHS bringen den Schulalltag oft aus dem Takt: Unruhe, Impulsivität, Vergesslichkeit – scheinbar störendes Verhalten, das uns Lehrkräfte stark fordert. Doch hinter diesen Mustern stecken keine Absicht und kein Unwille, sondern ein anderes Erleben von Reizen, Motivation und Beziehung.
Individualpsychologisch betrachtet zeigt sich in vielen dieser Verhaltensweisen der Versuch, gesehen zu werden, Einfluss zu haben oder dazuzugehören. ADHS ist nicht nur ein medizinisches Phänomen – es ist auch eine pädagogische Herausforderung, die Beziehung, Klarheit und kreative Antworten braucht.
In meinen Fortbildungen und Supervisionen unterstütze ich Lehrkräfte dabei, ADHS anders zu verstehen – und damit im Schulalltag handlungsfähiger zu bleiben.
Nicht mit Rezepten, sondern mit einer Haltung.